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Das waren die Top-Themen bei der DOAG Konferenz & Ausstellung 2025

Die DOAG Konferenz & Ausstellung 2025 hat erneut eindrucksvoll gezeigt, warum sie als zentrale Austauschplattform der deutschsprachigen Oracle-Community gilt. Drei Tage lang boten Vorträge, Panels, Workshops und interaktive Formate eine hohe Informationsdichte rund um Datenbanktechnologien, Cloud-Infrastrukturen und moderne Entwicklungsansätze. Auch Robotron war wieder mit mehreren Fachbeiträgen vertreten.

Obwohl die parallel stattfindende KI-Navigator Konferenz das Themenfeld zusätzlich verstärkte, wurde deutlich: Künstliche Intelligenz ist längst integraler Bestandteil der aktuellen Oracle-Entwicklung. Kaum ein Vortrag kam ohne Verweise auf KI-basierte Funktionalitäten aus, sowohl im Datenbankbereich wie auch in den OCI-Diensten.
Dennoch bleibt ein wesentlicher Aspekt offen: Der konkrete Nutzen vieler KI-Features im produktiven Betrieb. Die präsentierten Ansätze sind vielversprechend, doch praktische, breit einsetzbare Use Cases sind weiterhin die Ausnahme.

Technisch im Mittelpunkt standen die aktuellen Datenbank-Releases, deren neue Funktionen und die strategische Ausrichtung des Oracle-Portfolios. Trotz hoher Erwartungen gab es jedoch keine neuen Informationen zur Verfügbarkeit der on-premises-Version von 23ai, die im Rahmen der Rebranding-Strategie inzwischen als 26ai bezeichnet wird.
Auch die Keynote von Hasan Rizvi, Executive Vice President of Database Engineering, bot zwar Einblicke in Oracles Cloud-Prioritäten, ließ aber die Frage nach einem 26ai On-Prem-Release unbeantwortet. Damit bleibt weiterhin unklar, wann Unternehmen, die aktuell noch nicht auf Cloud (OCI, Azure, Google, AWS) oder Oracle Engineered Systems setzen, in den Genuss des neuen Datenbank Release kommen werden. Nachvollziehbarer Weise, gab es deshalb viele  Nachfragen der Teilnehmerschaft an Oracle, Backports der neuen Features nachträglich in der Datenbankversion 19c bereitzustellen, die aktuell noch bis Ende 2032 unter (Extended) Support ist.

Positiv hingegen fiel die Teilnehmerstruktur auf: Neben vielen langjährigen Community-Mitgliedern waren in diesem Jahr überraschend viele Nachwuchs-DBAs vertreten. Das ist tatsächlich eine erfreuliche Entwicklung in einer Branche, die seit Jahren mit Fachkräftemangel und zunehmender Überalterung zu kämpfen hat. 

 

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